Atemberaubende Aussichten

Die Landschaft von Fermo bis zur Riviera delle Palme

Von den Terrassen der zahlreichen Orte kann man die Vielfalt der fermanischen Landschaft betrachten, die von der geometrischen Präzision der langen Teilpachttradition geprägt wurde.
Torre di Palme zum Beispiel ist ein kleiner Ort am Hügel, der sich balkonartig auf die Küste öffnet. Als stolze mittelalterliche Burg unterscheidet sich dieser Ort durch die Erhaltung seines Umfeldes und der Gleichmäßigkeit vom Baustil seiner mittelalterlichen und Renaissancezeit-Bauwerke.

Eines der wichtigsten Merkmale ist die Kirche von S. Maria a Mare, ein einfaches Gebäude aus Quadersteinen mit dem piazzale Belvedere, von dem man die atemberaubende Sicht auf die Küste und das Meer genießen kann.
Als Mittelpunkt der gleichnamigen Mark, profitiert Fermo durch eine privilegierte Position, aus der man ein sauberes Meer, gut ausgestattete Strände und ein Hinterland als Ausgangspunkt auf das Sibillini- Gebirge genießen kann.
Aus adeligem Ursprung bewahrt Fermo intakt den Stadtaufbau aus der Renaissancezeit, festellbar an der schönen Piazza del Popolo, an den Kirchen und an den adeligen Palästen wie der Palazzo dei Priori in dem das archäologische Museum beherbergt wird. Hier lohnt sich die Besichtigung der Weltkugel 1713 vom Kartografen Silvestro Amanzio Moroncelli mit Schreibfeder prächtig gefertigt.

Weiter südlich im Aso-Tal öffnet sich Altidona, dieser mittelalterliche Ort bietet zauberhafte Aussichten wie der Torrione di Guardia in der Piazza Cesare Battisti. Aus den weit zurückliegenden Zeiten der römischen punischen Kriege sind die Geschichten von Altidona und Fermo so stark verbunden gewesen, dass 1507 Altidona Burg zweiten Grades wurde. Die Burg aus dem 15. Jahrhundert liegt in der Innenstadt und ist von faszinierenden Gassen und historischen Häusern umrundet.
Über das gleichnamige Tal herrscht auch Moresco, Mitglied im Verein der schönsten Orte Italiens "I Borghi più belli d'Italia", wo man eine traumhafte Sicht vom Monte Conero bis zum Gran Sasso genießen kann. Wachsam über dem Ort steht der torre dell’Orologio in dem die Antikfotoausstellung von Moresco untergebracht ist.

Richtung Südküste erreicht man Grottammare, die Perle der Adria mitten in der Riviera Picena delle Palme. Auf der 5 km langen Fahrt entlang einem der faszinierendsten Küstenabschnitte wird es verständlich, warum dieser Ort die „Palmen Riviera“ genannt wird, mit 7000 Palmen unterbrochen von Oleandern und Blumen. Grottammare besteht aus 2 getrennten Stadtkernen, dem Borgo Antico historischer Kern am Hügel verankert mit Blick aufs Meer und der Marina 4 km südlich verlaufend.
Besonders wichtig ist der Palazzo Laureati in dem 1860 der letzte Akt der italienischen Vereinigung vollzogen wurde als der König Vittorio Emanuele II die neapolitanische Delegation empfing, die ihm das bourbonische Reich sowie die italienische Krone übergaben.
Seit 1999 erhält Grottammare ununterbrochen die blaue Flagge, die an Badeorte vergeben wird, die sich für besonderen Umweltschutz sowie für die Qualität von Meereswasser und Tourismusdienstleistungen auszeichnen. 

DA NON PERDERE

Oliven nach Ascolana-Art

Die Oliven nach Ascolana-Art sind eine der repräsentativsten gastronomischen Spezialitäten der kulinarischen Tradition der Marken. Man vermutet, dass die ersten Oliven nach Ascolana-Art aus Versehen entstanden, von der Notwendigkeit des Koches einer noblen Familie aus Ascoli-Piceno einen übriggebliebenen Braten erneut unterzubringen. Dieses neue Gericht erstaunte so derartig, dass es sich sehr bald überall verbreitete, bis es auch für das Volk das Festsymbol vor allem der Hochzeiten und später das Sonntagsgericht der Familien wurde. Die Oliven nach Ascolana-Art bestehen aus grünen eingelegten Oliven mit Fleisch gefüllt. Als Beilage zu frittierten Gerichten wie Fleisch, Gemüse und „Crema Fritta“ verwendet.

Der Nektar der Götter - Passerina & Pecorino

Sehr verbreitet im Gebiet von Ascoli-Piceno hat die Rebsorte Passerina antiken Ursprung und verdankt seinen Namen der Vorliebe der Spatzen, sich mit den leckeren Trauben zu ernähren. Ein weiteres Wein- Spitzenprodukt mit der Bezeichnung „Rotwein weiß gekleidet“ ist die Rebsorte Pecorino, die seinen Namen dem Gebiet in dem Schafzucht betrieben wurde verdankt. Diese zwei Weißweine haben 2001 die Anerkennung DOC kontrollierte Herkunftsbezeichnung durch die Bezeichnung Offida, einer antiken Gemeinde der Provinz Ascoli-Piceno, bekommen.

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